Foyer und Treppenhaus des Umweltbundesamt in Berlin

Bei der Entwicklung des Lichtkonzeptes für das Dienstgebäude des Umweltbundesamtes am Corrensplatz war es, freilich mehr als bei ähnlichen Projekten in der Vergangenheit, wichtig eine Brücke zwischen der gewünschten repräsentativ-eleganten Beleuchtung eines historischen Amtsgebäudes und den heutigen hohen Anforderungen an den Umweltschutz in Sachen Energieeffizienz zu schlagen.

So wurden u.a. folgende Parameter in Sachen Lichttechnik optimiert:

1. Optimierung der Leuchtmittelmengen: Überprüfung und Begrenzung der Maximalbestückung auf die tatsächlich genutzten und benötigten Kapazitäten, Vermeidung von energiefressenden nicht benötigten Reserven bezüglich Lichtausbeute, Helligkeit und Stromverbrauch, auch wenn die Leuchtmittel schon "Energiesparleuchtmittel" waren
2. Trennung zwischen Repräsentationslicht und Nutzlicht: getrennte Schaltung der Repräsentationsbeleuchtung und der Nutzbeleuchtung
3. Wahl des Leuchtmittels: Einsatz von Miniaturhalogenmetalldampflampen mit Keramiktechnologie [85 lm/W, zzgl. Systemleistung] statt herkömmlichen  QT-12 [17,8 lm/W]
4. Wahl der Vorschaltgeräte: ausschließlicher Einsatz elektronischer Vorschaltgeräte

Desweiteren war es bei zwei der drei Leuchtenmodelle wichtig freistrahlende Kompaktleuchtstofflampen mit energieeffizienten Leuchtmittel in Reflektoren zu kombinieren um eine optimale Nutzung zu erzielen.